Ersatzbrennstoffe (EBS) werden für gewöhnlich aus Abfällen gewonnen und dienen als Alternative zu altbekannten fossilen Brennstoffen. Sie sind fest, flüssig oder gasförmig und unterscheiden sich in ihrer Aufbereitung je nach dem angestrebten Nutzungszweck (Saubermacher, 2018).
Neben der Abfallverbrennung setzen bereits viele Industriebetriebe aufbereitete Abfallmaterialien in beträchtlichem Ausmaß als Brennstoffsubstitut ein. Zusätzlich zu den ökologischen Vorteilen, wie der Zerstörung organischer Schadstoffe, Abtrennung bzw. Aufkonzentration der anorganischen Schadstoffe und der Reduktion der klimarelevanten Emissionen werden Kosten eingespart und auch die Importabhängigkeit bei den Primärenergieträgern verringert. Ein zusätzlicher Nutzen ergibt sich, wenn die Verbrennungsrückstände im selben Prozess einer stofflichen Verwertung zugeführt werden. (BAWP 2017)